Dekonstruktion der Grundlagen der modernen Schweiz
Es gibt drei Ansätze für Hinweise,
den auf
1) das Gute –
zu
verwirklichendes Lebenspotential, oder auf
2) das Böse – Beschränkung auf
der Welle der Arglist der Zeit
mit ihrem
monopolitischen Fokus auf den
einem,
um jeden Preis zu etablierenden Prozess,
3) oder Ablenkung von (1) u.a.
mit dekonstruierender
Entheroisierung, und
(2) mit Sublimation,
Unterhaltung, Drogen, Krieg...
Welchen Ansatz verfolgen Sie; wo sehen
Sie eine Möglichkeit zum weiter
führenden Austausch?
Selbst die unter Option I organisierte
harte
Wissenschaft wird in global
essentiellen Fragen auch dort nicht
hinreichend
ernst genommen, wo es mit über 90%
Wahrscheinlichkeit um die Zukunft dieser
Erde geht. Daran ist sie, wie hier
für die Schweiz ausgeführt wird, allem
voran selbst schuld, weil sie sich
erwiesenermassen
auf Option I festgelegt hat. Wem es
wirklich ernst ist mit
notwendigen
Anliegen, muss sich mit Option II
befassen. Das sage ich z.B.
Klimaforschern als Physiker mit
Gewissheit. Option II nimmt
reelle
Humansysteme von ihren
Lebenserfüllungsprinzip her ernst,
auch wenn sie in der unter Option I
organisierten Wissenschaft
nur als Stolpersteine verdrängt
werden. Ich hoffe SIE tun das, im
dröhnenden Leerlauf von Option I
gefangen, nicht mit mir und melden sich
mit hinreichender
Offenheit für den Rechtzeitig
Projekt-Orientierten Kompetenzaustausch...
Bis zum 18. Jahrhundert standen die
Widrigkeiten der Natur bis hin
zur Pest, die Verbote der Kirche
bis hin zur
Inquisition, und das anmassende
Reich bis hin zu grässlichen Kriegen
als Wirklichkeiten, in Schweiz das
Ancién Régime, zwischen
reellen Menschen
und ihrer Lebens- durch
Aufgabenerfüllung. Nun aber
drängen sich grundsätzlicher
Wirklichkeiten und ihre Nutzung ins
Bewusstsein
von immer mehr Menschen:
H4-L 1Ka-Unzufriedenheit)
Im 18. Jahrhundert machten sich Menschen
unter der ausgerottet geglaubten Option
II mit weiter führenden
L-Lösungsansätzen
bemerkbar, bis ihre Ansätze wiederum von
der intellektuellen
Aufklärung
immer noch unter Option I, als blosse Verklärungen vereinnahmt
wurden. Dazu unterstütze die ehrwürdige
Royal Society im Hinblick
auf den
Darwinismus
die systematische Erforschung der
Alpen. Mit solchen, an neuen
H4-Wirklichkeiten
F1-innovativ
ausgerichteten
Zeitgeistideologien wollte man
verhindern, dass die
Unzufriedenheit
in Europa einen
weiter als Option I
führenden Ausdruck
erhalten konnte; schliesslich standen
den Menschen zur "Erfüllung" der
vorherrschenden
Denkkatastrophen im 20. Jrh. noch
viele Humankatastrophen bevor!
Bis der Zeitgeist
jedoch seine Arglist auf diese
neuen Stimmen mit der
Ka-Ausarbeitung
sie
entfunktionalisierender
Kommunikation eingeschossen hatte,
konnte der Schaffhauser
Johannes von
Müller die Schweiz als durch
ihre Landnatur,
etwas
Geschöpftes, nicht durch
einen Fürstenmenschen
geformte Nation,
die Freiheit verwirklicht, in seine Geschichte der Schweizerischen
Eidgenossenschaft 1786 einbringen. Daraus ist
hier mit
Wissensarbeit#3 das
der Schweiz
gerecht werdende 6Ra-Lebensprinzip
geworden, an dem die Schweiz sich, mit
ihrer 6Ra-Substanz eben
wie hier ausgeführt,
in ihrer Geschichte gegen die Pe-Arglist des Rm-Zeitgeistes
dank
einer kritische Anzahl reeller Menschen
immer wieder L1-aufgerichtet hat. In Zürich
ging es den aufkommenden
Intellektuellen erst um
Meinungsführung im
deutschen Sprachraum. Wie
heute linke und rechte Politiker,
standen sich damals die
31-Kritiker auf Grund damals noch
tugend- und heldenhaften Vorvätern, heute
substanzlosen Ideologien angeblicher
Geistesgrössen, den bestechlich,
willkürlich
42-eigennützigen Gnädige Herren
und Geheimen Räten gegenüber. Letztere
scheuten wie heute die kritische
Öffentlichkeit als Unterwanderung
ihrer Interessen, wie es die
68er ja je länger je frecher
betreiben. 1760, positionierte der Ligerzer Pfarrer Uriel Freudenberg,
"Wilhelm Tell" dekonstruierend als
dänisches Märchen,
und jetzt Intellektuelle mit
Verschwörungstheorien als
Caesar-/Christusmörder so
begann man die physische
Auseinandersetzung auf die
virtuell
kommunikative Spiegelfechterei zu
verlagern. Doch das schuf für davon
nicht so sehr
beeindruckte Menschen
Raum für den
weiter führenden Wirklichkeitsbezug.
Wenn sich davon jedoch zuviel breit zu
machen drohte, lenkte man die Menschen
dann eben mit einer Krise bis hin zu
Kriegen und Revolutionen mit der
versteckten Absicht einer
Umverteilung neben Macht, vermehrt
von Geld an. So versucht man das
Volk weiterhin im
monopolitischen Pe-Zaun dieser weil
menschgemachten, blossen nicht
nachhaltigen Pseudowirklichkeiten
des
Ancién Régime zu halten. Das hat das
"Evile Empire" der Kommunisten
bis 1989 betrieben, und davon träumen
die Blasen
bildenden
Abzocker und die meisten
Politiker
immer noch, nun mit verheerend globalen
Konsequenzen. So bleibt gemäss
Intellektuellen alles im Wandel,
eins aber soll in diesem
Sozialdarwinismus um jeden Preis
bleiben, Herr, Herr; Knecht, Knecht und
damit keiner davon
Pe-entfunktionalisiert, sich selbst,
fast jeder für jede Schandtat
käuflich weil unverständig...
L1-h
1Rm-Kreativität)
Im 18. Jahrhundert wo mit
"Freien"
Ideen die
Padorabüchse
jedoch geöffnet wurde drängten
sich neue kreative
Spieler auf die Weltbühne, in der
Schweiz, Mathematiker wie
Jakob II Bernoulli
und
Leonhard Euler,
Vorläufer der Industrialisierung
wie
Johann Jakob
Sulzer, die
Helvetische
Gesellschaft mit universellen
Werten im Hinblick auf
eine Nation
tugendhafter Bürger, das
Verlagswesen mit freier Heim- und
Familienarbeit, Manufakturen auch
mit Kinderarbeit zur Umgehung der Zünfte
mit internationalen Netzwerken und
Handelsbeziehungen, Aufklärer wie
in Genf
Voltaire
und
Rousseau.
Und dagegen setzten dann in Europa
reaktionäre Intrigen und Kriege bis
zur
Französischen
Revolution mit der
entsprechenden Neuordnung Europas
und,
zu einem hohen Preis, auch der
Schweiz an. Es kam also zu einem
kreativen
Ausbruch F1-innovativer
Ideen, für die man sich mit der
Rm-Multiplikation
von dem Zeitgeist "besser"
entsprechenden Rahmenbedingungen, mit
als grundsätzlich
verstandener,
L1-ideeller
und kriegerischer Zuneigung,
psychopolitisch
vermehrt Völker zu Nationen
mobilisierend,
einsetzte.
Immer noch unter
Option I ging es also um den
alten Wein des
Ancién Régime in neuen Schläuchen,
mit neuen Titeln - statt "Gnädige
Herren", nun "Bundesräte", und vor allem
professioneller, mit neuen, subtileren
Techniken der
Rm-Psychopolitik.
Damit hat sich letztlich die
Rm-Option I Verbreitung des
X-Option II Christentum mit
Verständnis
und von der Bibel vorhergesagbar, als
blutverschmierte Farce erwiesen.
Mit der bloss Option I
5Re-verständigen %5-Maniplation,
trat letztlich einfach der damit
beschworene unheilige
Zeitgeist
an Stelle des
durch den Papst "geheiligten"
Römischen Reichs
und dem Kaiser als oberster
Schutzherr gegen die eigenen Herren,
mächtigere "Freunde" und Feinde im In-
und Ausland. Damit war wie eigentlich
mit dem negativen Ansatz der
Pariser
These von 1277, und auch mit dem des
Bundesbriefes von 1291 (keine fremden
Richter) im Prinzip angeregt, auch
in der Schweiz seither wie folgt
systemisch geistige
Dekonstruktion letztlich der
Bergpredigt von Jesus Christus
angesagt:
%1
9Ra-Ungeduld)
In der Ungeduld
der unverständigen Menschen
jener Zeit, strebte man
der Einfachheit
halber für die F9-grundsätzlich,
mit übergreifender Eisnicht
weiter führend
Ra-auszuarbeitenden
Rahmenbedingungen, die
Gleichstellung,
zuerst der Landschaft aufgrund
alter, kollektiver Freiheitsrechte
gegenüber den vorherrschenden Städten
an. Damit ging es um die
Dekonstruktion deren angemasster
Vorherrschaft der Städte über ihr
Untertanenland durch Wiederherstellung
der Privilegien, welche die Obrigkeit
einst dem Land gewährt, und sukzessive
mit ihrem Machtzuwachs wieder zurück
genommen hatte. Dieser Streit führt 1794
zur Besetzung Stäfas durch Zürcher
Truppen. Dagegen forderten dann auch
immer mehr Individuen im Namen neuer,
naturrechtlich begründeter Grundrechte
ihre Freiheit. Dazu verklärte man die
freien Vorfahren unter Verwerfung
höfischen Luxus für den man sie
geknechtet hatte, und berief sich dafür
auf die Französische Revolution mit: "Die
Liebe zur Freiheit sowie der Hass gegen
alle Arten des Despotismus ist der
Menschheit eigen." Diese sich
%1-politische
Korrektheit anmassende Bewegung
mit rückwärtsgewandtem Egalitarismus in
der Tugend von autarken
Haushaltsvorständen stand im Gegensatz
zur überhand nehmenden
arbeitsteiligen Vernetzung von anonymen
Marktteilnehmern. Die in diesem
Spannungsfeld beschworene schweizerische
Freiheit, die nun durch Rousseaus Lob zu
einem Mythos geworden war, blieb jedoch
konkret im alteuropäischen Sinne bloss
eng definierte Freiheit für eine
beschränkte Gruppe von Privilegierten,
nicht für die ganze Bevölkerung.
Freiheit dank
- Geblüt, meinten die Berner
Patrizier sich als Gnädige Herren
aufführend
- Wohlstand, sagten die vorherrschende
Zürcher Ratsherren
- kaiserlichen Freibriefen, dachten die
Innerschweizer Herrschaftsfamilien
- intellektuelle Bildung, die zu Tugend
führe, strebten die Aufklärer für
sich an...
L2-I 6Ov-Einfühlungsvermögen)
In solchen Vorstellungen
42/31-substanzlos polarisiert
verhaftet, verblieben 42-Anhänger
wie 31-Gegner des aufgeklärten
Absolutismus auch in der Schweiz für den
L2-Rechtzeitig
Projekt-Orientierter
Kompetenzaustausch
blockiert:
-
Das Bestreben
ein rationales, für ein
ganzes Territorium verbindlich
gültiges Recht wirkte auf
eine Vereinheitlichung ohne
althergebrachte Vorrechte hin.
-
Die
wirtschaftliche
Freiheit,
dass jeder sein Eigentum ohne
eine feudale, genossenschaftliche
oder zünftische Beschränkungen
nutzen durfte, war für das
Steuereinkommen des Staates
erwünscht; sie lief aber den
Privilegien von Eliten, welche
die Freiheiten damit auf sich
beschränkt wissen wollten entgegen.
-
Das staatliche Gewaltmonopol,
wie es sich in den Kantonen nun
etabliert hatte, brachte den
gewaltfreien Bereich der
Gesellschaft hervor, in dem
nicht nur privates, eigennütziges
Wirtschaften möglich war, sondern
eben auch eine zusehends
kritische Öffentlichkeit die
Legitimität
staatlichen Handelns hinterfragte.
-
Ohne eine souveräne Gewalt auf
der gesamtschweizerischer Ebene,
die innerhalb der Kantone
Verteilungskämpfe entscheiden und
staatliche Institutionen aufbauen
konnte, um die eifersüchtigen
Kantone auf gemeinsame Ziele
auszurichten war abzusehen, dass die
Schweiz neben politisch wie
wirtschaftlich immer mächtigeren und
dynamischeren Nationalmonarchien
nicht mehr überlebensfähig wäre.
-
Eine Republik, die zur
Überwindung von feudalen
gesellschaftlichen Strukturen und
des mittelalterlichen Staatenbundes
Reformen durchführen wollte, musste
jedoch für solche Eingriffe die
Mitbestimmung weiter Kreise
erlangen: nicht nur die der
Regimentsfähigen, sondern
aller Bürger, ja aller
Einwohner des Landes, die zum
wirtschaftlichen Wohlergehen und zu
den Staatsfinanzen beitrugen. Das
galt für die einzelnen Kantone
und erst recht für das Gebilde
der gesamten Eidgenossenschaft.
Frankreich erfuhr mit seiner Revolution
die
Option I Eigendynamik solcher Widersprüche zuerst,
und und was ihr sich selbst zerstörendes
Potential im Unverstand über reelle
Humansysteme heisst; blutig! Und
dann wurde auch die naive Schweiz
mit den wenig
einfühlsam arroganten Gnädigen
Herren zur Kasse gebeten, damit
Napoleon Ov-eigenmächtig
die F6-Kontrolle
über den europäischen Geist mit
seinen dann auch mit dem Berner
Goldschatz, den Schweizer Kanonen und
Söldnern, und der Kontrolle über die
Alpenübergänge gut vorbereiteten
Objektives, übernehmen konnte...
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reeller Menschen zugunsten
monopolitischer Konstrukte]
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