Die Zeit ist gekommen, die Wahl der eigenen Einstellung auf den Punkt zu bringen

 
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Die Qual/Chance der Wahl zwischen Option I und II




 


 

Die Option I Welt ist wie weitgehend der Strassenverkehr, auch über reelle Menschen, Merkmal-gesteuert. Die Naturwissenschaft#1 vermisst die Erscheinungen von ihrer Form her, in Raum und Zeit in ihrer Suche nach quantitativen, also inhaltsleeren Zusammenhängen, welche sich technologisch nutzen lassen. Die Humanwissenschaften#2 verworten massenattraktive Merkmale so, dass damit monopolitische Herrschaft möglich wird. Die Darstellungskunst#0 dient sich mit überzeugenden Formen an, um sich mit deren, weil reelle Menschen verachtend, an sich geschlossen, sich selbst zerstörenden Eigendynamik ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken. Blosse Merkmale von Humansystemen führen jedoch zu Vorurteilen darüber, die à la "Jeder Stoss ein Franzos, jeder Schuss ein Russ!" zu zwei Weltkriegen geführt, und sie möglich gemacht haben. In dieser irren Welt geht es um die Frage: Was nützt wem, wozu, zum eigenwilligen Überleben? Daraus entstehen dann all die Male, die "man" sich eben als Merkmale gut merken kann, womit der Teufelskreis mit den etablierten Wissenschaften#1,#2,#0 permanent sich selbst zerstören geschlossen wird, und zwar mit immer besseren Technologien und psychopolitisch perfideren Herrschaftsmethoden zunehmend global synchronisiert. Und das im Namen des mit massenattraktiv multiplizierten, menschgemachten Rahmenbedingungen beschworenen Zeitgeistes. Daran kann man reelle Menschen verachtend, sie als Masse

Ia) im damit etablierenden Prozess als der Pe-Reflexion der damit geschaffenen Rm-Gesellschaft, in Bezug dazu auf ihren jeweiligen Pe-entfunktionalisierten Seinszustand,

Ib) für ihr damit unumgängliches Versagen in der Option I Welt in deren Kategorien kritisierend, klein machen, damit der Zeitgeist und seine Rm-Hüter gross, übermächtig, als erstrebenswert übergeordnet erscheinen.

Mit dem Zwang das eigenen Verstehen in massenattraktive Merkmalformen bringen zu müssen, ist der Mensch zum 42-vorherrschende Götzendienst, bzw. zur 31-Revolte dagegen, so oder so zur Dekonstruktion jeder Substanz verdammt. In Bezug auf die Erde ist eine solches erste Merkmalform, da sie meist als flach erscheint, "flach", und damit wird sie bei instrumentalisierten Menschen, entsprechend ihrem damit im Angst-Anpassungs Syndrom gefangenen, beschränkten Verstand, flach. Damit konnte das sich Vorherrschaft über die Welt anmassende Papsttum jahrhundertelang "gut" mit schrecklichen Methoden seine schreckliches Pe-monopolitisches Unwesen treiben.

Es liegt aber in der Natur der Option I Geschichte, dass sie keine weiter führenden Rezepte liefert. Entsprechend heftig sind Deutungskämpfe über die Vergangenheit, die sich lediglich der Demontage von Sonderfällen und Mythen erfreuen. Damit versucht man nahezulegen, dass die bisherige Geschichte unwissenschaftlich und als nationalistisches Hohelied geschrieben wurde und weder perfekt noch ewig gültig sei. Und doch sei das die bestmöglichste Beschäftigung mit der Vergangenheit, weil sie auf anerkannten Regeln der Quelleninterpretation beruhe und klare Verfahren der ebenfalls quellengestützten Kritik, Widerlegung und Überarbeitung kenne, und das im Gegensatz zu blossen Meinungen, die sich keiner geregelten Überprüfung zu stellen brauchen.
Historiker sollte allerdings keine Mühe mit Sonderfällen haben; ihre Wissenschaft beschäftigt sich mit dem Einmaligen, nicht wie die Gesellschaftswissenschaften, ideologisch, mit allgemeinen theoretischen Modellen. So haben alle Nationalstaaten seit dem 19. Jahrhundert ihre Geschichte als einzigartig von Ideologien anderer abgegrenzt. Das dient nicht nur der aussenpolitischen Abgrenzung, sondern auch der innenpolitischen Integration. Und dafür gilt im Namen der Option I genau das, reellen Menschen vorzuenthalten! Unsere persönliche Individualität soll zweitrangig gegenüber der nationalen sein. Und nun stellen entsprechend in der EU die Intellektuellen den mit der Schweiz einzig verbliebenen Sonderfall infrage – und damit die aktuelle Position der EU-Gegner.
 


 

Die Option II Welt wird zuerst einmal vom Zeitgeist bei heranwachsenden Kindern, die daraus kommen, in den "Himmel" verbannt. Darum heisst es im Urtext der Bibel: "Lasst die Kinder zu mir kommen, hindert sie nicht, denn so wie diese ist das Königreich Gottes. Wer das Reich Gottes nicht annimmt wie ein Kind, wird nicht in dieses eintreten. Der alte Mensch wird nicht zögern,
ein kleines Kind von sieben Tagen zu befragen über den Ort des Lebens,
und er wird leben; denn viele Erste werden die Letzten werden, und sie werden ein einziger werden. Doch diese Kleinen die gesäugt werden gleichen denen, die ins Königreich eingehen. Wenn ihr aus zwei eins macht und wenn ihr das Innere wie das Äussere macht und das Äussere wie das Innere und das Obere wie das Untere und wenn ihr aus dem Männlichen und dem Weiblichen eine Sache macht, so dass das Männliche nicht männlich und das Weibliche nicht weiblich ist und wenn ihr Augen macht statt eines Auges und eine Hand statt einer Hand und einen Fuss statt eines Fusses, ein Bild statt eines Bildes, dann werdet ihr in das Königreich eingehen."
Option II kann man also nicht an Merkmalen fest machen, um sie an das Option I Kreuz zu nageln, vielmehr geht es darum, sich äusserlich WIE ein gewisses inneres Vorbild, das des eigenen X-gottgeschaffenen Lebenserfüllungsprinzips verhaltend, es mit seinem dafür geschenkten Leben zu erfüllen, und das erfordert

IIa) Gewissensarbeit#3! Damit stellt sich die Frage, wie und nach welchem Vorbild man reelle Humansysteme (reelle Menschen, deren Beziehungen, Organisationen, Institutionen, und Kulturen) erstrebenswert lebenserfüllend fördern, und dazu

IIb) für welche Aufgabenerfüllung fordern kann und soll!

Geschichtlich ist in der Schweiz für Option II relevant, dass wir Schillers Wilhelm Tell in uns entdecken und seine Werte, Verantwortung, Mut, Eigenständigkeit entwickeln! Solches sahen viele Schweizer nicht grundlos in ihrer Geschichte begründet und belegt. Wer einfach zeitgeistgemäss Kernbestände der Landesgeschichte und damit die Substanz seines Landes infrage stellt, der untergräbt deren Werte- und Willensgemeinschaft, die auch für die Bewältigung der Zukunft nötig ist. Und das ist der Anfang von Landesverrat, wie er seit 1991 an der Tagesordnung ist. Man sei stolz und zufrieden mit dem Sonderfall, so klingt der verärgerte Protest dagegen, und lasse ihn sich nicht nehmen von linksintellektuellen Historikern, die alles 31-einebnen.
 

 


 

Damit stellt sich die Frage nach der Kontrolle der getroffenen Wahl:

Ia) Die Kontrolle der Option I Welt über die Menschen wurde 1270 für die Pariser Verurteilung von 1277 in 219, bei Todesstrafe bis hin zum Scheiterhaufen verbotenen Thesen codifiziert. Und wissen Sie was; wer gegen etwas ist, beschwört es!

Ib) Und so sind diese 219 Thesen aus dem 13. Jahrhundert inzwischen in der post-normalen und dafür -entheroisierten Gesellschaft subtil verphilosophiert, "normal" geworden, und und sogar seit 2010 für den Schweizer Bundes(un)rat politisch korrekt, schon seit 1968 aus Feigheit, und ab 1991 sich offiziell anbiedernd, seit 2002 mit der expo.02 im grossen Stil, förderungswürdig geworden. Darüber wird im gleichen Departement, dem des "Inneren" (EDI), wie über das entsprechend kranke Gesundheitswesen bestimmt.

Ic) Diese Art der Kontrolle mit Zeitgeistthesen durch die Systemhüter und deren Informationsbeauftragten der Classe Politique, der Peer Groups in Universitäten, und der Marketingabteilungen und Lobbyisten der Wirtschaft, geschieht ganz selbstverständlich wider das Souveränitäts- und Subsidiarätsprinzip, also wider die Substanz der Schweizerischen Bundesverfassung, gegen den Souverän, landesverräterisch, und damit bei den Nachäffern, gegen sich selbst, gewissenlos umgesetzt! Verstehen Sie jetzt worum sich Niemand darum bemüht, dem Volk als Souverän die Substanz der Schweiz anhand der Bundesverfassung nahe zu bringen? Gleichermassen bringen nicht einmal die Kirchen reellen Menschen ihre Substanz als Geschöpfe des Schöpfers nahe; der Erhalt ihrer Hierarchien steht im Zentrum. Wer damit äusserlich den massenattraktivsten inneren Selbstmord hinlegt, wird, à la Schidmer-Wumpf, befördert, und vom Zeitgeist mit einem entsprechenden Image hochgestylt, und dann mit dessen Merkmalen bis zum Gipfel der Inkompetenz hoch gelobigt, damit sein/ihr Fall möglichst viel Substanz mit ins Chaos der Beliebigkeit reisst. Dafür setzte sich im Neuen Bundesrat 2010 Bundesrätin Widmer-Schlumpf, die das begriffen hat, mit dem machtgierig egoistischen Griff nach dem Finanzdepartement, mit dem post-normalen Motto durch: Wer einmal lügt und damit durchkommt, der kommt mit weitern Intrigen davon, solange er sich im Dienst an der allen voran, Pe-Arglist der Zeit steigert. Und wahrlich dem kann ein von Anfang an zerstrittener Bundesrat dieses Sonderfall Schweiz nur gelegen sein, um ihn, und damit sie, heim in sein Reich hohlen zu können...

 

IIa) Ganz anders geschieht die Kontrolle unter Option II aus dem Gewissen heraus mit den F6-Seinszuständen reeller Menschen im Hinblick auf deren X-Lebenserfüllungsprinzip, einem nur mit Gewissensarbeit#3 verstehbaren, open-ended generativ principle.

IIb) Und damit geht es unter Abgrenzung der unter Option I entstandenen, reelle Menschen verachtenden Rm-Kommunikationsgewohnheiten und Organisationsformen, um Lebens- durch Aufgabenerfüllung, auf, und für Lebens-Erfüllende Plattformen.

 


 

In antiken Tragödien verkörperte der Chor die Wissensarbeiten#1,2,0, die des Rm-Merkmal-orientierten Zeitgeistes. Die Protagonisten wurden dann mit ihrem mehr oder weniger gewissenhaftem#3 Auftreten auf der Bühne der 16 sozialen Wirkungsdimensionen, RPOKvame, verheizt. Und zwar nach Anleitung des Autors des Plots, der darin besteht, jeden §GHL-ethischen Ansatz einer sinnvollen Funktion F1-9 unter Option II, jedes Sinns, der Ressourcen und damit jeder Bedeutung durch dessen Verphilosophierung nach Option I zu berauben und damit reelle Menschen zu entfunktionalisieren. Die Römer verfuhren im Amphitheater weniger intellektuell und warfen dazu u.a. die Christen den Löwen vor. Nach dem 13. Jahrhundert begann die Kultivierung dieser Entfunktionalisierung in immer schrecklicheren Kriegen bis hin zu den beiden Weltkriegen im 20. Jahrhundert. Im 21. Jahrhundert setzte dann die Entheroisierung der bisher als Helden verehrten, mystifizierten und instrumentalisierten Protagonisten ein, damit reelle Menschen wieder jeder Vorbilder beraubt, endgültig dem Zeitgeist verfallen sollen. Wenn es nicht anders geht, kann "der Mensch" den Lebensraum Erde auch ganz zerstören. In der Bibel steht der durch seine Schöpfung liebevolle Gott erhaben über der Bühne dieser Welt, im Koran ist es Allah als der Allmächtige. Jesus Christus ist im Koran nur ein zweirangiger Prophet und keinesfalls Gottes Sohn. Er geht jedoch persönlich relevant mit den reellen Menschen, der Heilige Geist geht neben jedem von uns; im Islam, ist das die Angst vor dem Terror der Fundamentalisten, im Rm-aufgeklärten Westen, ist es die Angst vor der pre-trans-trappenden politischen Korrektheit. Nach Karl Marx ist das alles nur Opium für das Volk, und desse 31-Philosophie ist von ihrer Kritik her, mittlerweile zum Opium der Intellektuellen in deren Rm-Kult geworden. Die Eidgenossen erkannten darin im 13. Jahrhundert im Bundesbrief schon die Arglist der Zeit als den wirklich zu überwindenden Feind gegen jede Menschenwürde; nicht die naheliegenderen, als Habsburger ausgewanderten Aargauer! Diese hatten sich mit Rudolf I 1273 in Wien die Kaiserkrone mit Geld und Intrigen unter den Nagel gerissen; als den nützlichen Idioten des Zeitgeistes, die u.a. als Mächtige neben dem Papst von den Intellektuellen und Künstlern auf Kosten der für dumm verkauften Völker in ihren Palästen gehätschelt, dann dafür jahrhundertelang Europa kannibalisierten und verheertenStaaten sind wegen der Globalisierung, der Mobilität von Personen und Gütern, der unkontrollierbaren Informationsflüsse, der technologischen Entwicklung, und der Ressourcenabhängigkeit verletzbarer geworden - wie im 13. Jahrhundert die Vormachtsstellung des Vatikans angesichts der Bedrohung des Islams; darum die Neue Inquisition zur Verteidigung von Option I gegen die allein sinnvollen Funktionen F1-9 jedes Humansystems. Das erreicht man, indem man den X-Lebensprinzipien ihre F6-Seinszustände verphilosophiert bis sie zu Merkmalen von Typen degenerieren; der subtilere Ansatz von Steinigung und Scheiterhaufen...

 


 

F1>F,S,y,h) Das innovative Multitalent als Exhibitionist
Kürzlich schrieb ein Exhibitionist im Facebook F-gefühlsvoll, S-lustbetont, "Habe Freund gestern verlassen, bin ausgezogen!" Und kurz danach, sich dann auf seine y-Notwendigkeit besinnend: "Warum muss ich immer Alkoholiker als Partner haben?" Möchte man so etwas lesen? Nein, so der Zeitgeist, dieser stete F1-Input, es ist der Terror im h-Lebensraum der Intimität alles allen zu eröffnen mangels Gelegenheiten F1-innovativ die eigenen F6-Kontrolle im sich Pe-etablierenden Prozesse wieder erlangen zu können, bevor er aus dem Ruder läuft! "Ich will einen Mann, verdammt noch mal!", schreibt er später. "Hey, du hattest einen und hast mich rausgeworfen!", kommt postwendend die Antwort vom Ex-Freund. Manche Leute legen eben ihr Innerstes und jede Idee offen, einige sind damit aber innovativ anregend...

F2>W) Der Nörgeler und angeblicher Bessertuer
Was auch geschieht, der Nörgeler wendet es ins Düstere. "Sommaruga gewählt. Als ob das was ändert! In Bern geben die Chefbeamten den Ton an, das weiss jeder", sagt er nach der Bundesratswahl 2010. Nichtstaatliche, teilweise global
wirkende Akteure mit nörglerischen politischen, religiösen, terroristischen oder kriminellen Absichten, richten ihre Gewalt weniger gegen Staaten als gegen Gesellschaften und deren Werte. Die Weiterverbreitung perfider Rhetorik und hochentwickelter Waffensysteme führt dazu, dass auch nichtstaatliche Gruppierungen in den Besitz von Waffen gelangen können, die man eigentlich nur im Besitz von Staaten erwarten würde. Nachdem wir alle gelernt haben einander zu entfunktionalisieren, versuchen es die an ihrer Wahrnehmung Verzweifelten, es in einem letzten Aufbäumen gegen Staaten F2-zu tun...

F3>J) Der Produktive, Schräge, Konservative
Er tendiert zur am Bewährten J-selbst gerechtfertigten höheren Weisheit oder mindestens zur sprichwortartigen Verdichtung hin zum F3-Konkreten: "Glück im Unglück ist, wenn die Verabredung ins Wasser fällt und ich daher die Arbeit schaffe." Eine Untergruppe dieser Konkreten sind die Schrägen, bei denen die Aussagen ins Absurde steuern: "Die Schulung kann zu Schulungszwecken aufgezeichnet werden." Eine andere Person mag das Makabre: "Bald ist wieder Eislaufzeit, ich habe vor, mir beim fünffachen Salchow sämtliche Knochen zu brechen." Eine Kernaufgabe des Staates gegen verfehlte Konkretisierung ist es, das rechtsstaatliche Gewaltmonopol mit Justiz, Polizei und Armee konkret sicherzustellen. Immer häufiger sind Staaten dazu nicht mehr fähig und verlieren die Kontrolle über ihr Territorium. Das Gewaltmonopol wird dann von nichtstaatlichen Akteuren unterlaufen. In gescheiterten Staaten üben private Akteure staatliche Funktionen aus, ohne eine diesbezügliche Legitimation erhalten zu haben. Weltweit wurden 2008 rund 1500 Mrd. Dollar für Verteidigung ausgegeben. Die Staatenordnung ist in weiten Teilen der Welt herausgefordert, zusammengebrochen oder nie wirklich zustande gekommen.

F4>A) Der über sich selbst sprachlose Manager
Weil Worte nicht Dinge sind, die Menschen mit einem F4-Lebensprinzip sonst intuitive vereinfachen, angeblich rational F6-kontrolliert, um sie F4-managen zu können, möchten sie wahnsinnig gerne in ihrem nur A-geahntgen Innersten erkannt werden, statt den Schein eines kalten, faktengetriebenen Managers im Dienste der Arglist der Zeit wahren zu müssen. Ereignisse wirken sich heute rascher und weniger vorhersehbar auf Humansysteme aus. In einem damit, und den Meinungen darüber vernetzten und durchlässigen Umfeld sind Antizipation und Prävention besonders wichtig. Dazu braucht es äusserlich Zusammenarbeit auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene, und persönlich darüber hinaus, soll das nicht leeres Geschwätz sein, eben auch ein intuitiv gewissenhaftes Kontrollbewusstsein einer kritischen Anzahl Beteiligter. Der Wegfall des staatlichen Gewaltmonopols und jeglicher Rechtsordnung, eine desolate Wirtschaftslage, Kriminalität, Repression, und Korruption sind charakteristisch für nicht geordnete Staaten. Folgeerscheinungen sind die Ausbreitung von Terrorismus, Störungen des Wirtschaftsverkehrs und Flüchtlingsbewegungen. Deshalb hat die internationalen Staatengemeinschaft Instrumente entwickelt, um Zerfallsprozessen entgegenzuwirken und Konfliktherde einzudämmen, oder möglichst zu verhindern und wird damit nur zum Problem als dessen Lösung sie sich anbieten...

F5>g) Der unternehmerische Promoter
"Gestern Abend Lesung von John Le Caré, danach in der Bar grossartige Diskussion über die Chancen deutschsprachiger Erzähler": So eine Mitteilung ist okay; wer mag Kultur nicht? Wenn dieser Typ aber Tag für Tag nichts anderes tut, als allen Leuten mitzuteilen, mit welchem Schriftsteller er wieder um die Häuser zog: nennt es der Zeitgeist, öde. Soll der Promoter seine Berufserlebnisse doch gefälligst woanders platzieren! Das Phänomen gescheiterter Staaten lässt
sich durch interne und externe Faktoren erklären, wie willkürlich und künstlich gezogene Grenzen, ethnische Spannungen, Ausbeutung und soziale Ungleichheit, die von F5-Unternehmern der üblen Art für ihre damit g-generalisierten Wert instrumentalisiert wurden, und das schön und über Blocher bös geredet Geschwätz darüber...

F6>I,X) Der kontrollierte Provokateur
Der Provokateur, schlägt anders als der Nörgler nur bei passender Gelegenheiten zu. Sein, mit seinen I-Vorstellungen der X-Substanz, im Hinblick auf die Widerherstellung der F6-Kontrolle ausgerichteter Verdacht ist, dass Gewinner nur gewonnen haben, weil die Kritiker ihnen auf den Leim gegangen sind, so z.B. wenn jemand mit einer Glanzbroschüre winkt. Und darüber hinaus ist er gespannt, was ein Schriftsteller schreibt, wenn er selbst sein Leben fertig ausgebeutet hat; irgendwo muss der Hacken ja sein. Die Verbesserung der
Sicherheitslage
auf Grund deren kritischen Hinterfragung ist oft eine Voraussetzung dafür, dass der Wiederaufbau der Ordnung und der Infrastruktur überhaupt mit Aussicht auf Erfolg angegangen werden kann. Es sind schliesslich auch umfangreichere Aktionen auch auf schweizerischem Territorium denkbar, um die Moral der Bevölkerung zu treffen, Unsicherheit zu verbreiten und die Behörden zu diskreditieren; sie tun es auch selbst...

F7>c,M) Der einflussreiche Plattmacher
Macht erscheint als F7-überzeugend mit der damit angestrebten, oft nur auf das eigene M-Maximum bedachten c-Profilierung. Die meisten Menschen bewundern Voten solcher Plattmacher in allem und jedem wegen ihrer Formulierkraft und der abgehobenen Coolness. Oder dann beeindrucken Überzeuger mit dem Banalen, oder mit einem Spezialfall. Jedenfalls besteht ihr Beitrag ans Gruppenleben in der Regel aus Momentbeschreibungen; meist Ich-Mitteilungen ohne intellektuelle, seelische, spirituelle Tiefe. Irgendwann wird einer schreiben: "Ich sterbe; wir treten auf, spielen, und treten ab." Das ist es dann gewesen, und die davon Überzeugten stehen mit abgesägten Hosen ernüchtert da. An den postnormalen Überzeugern hat z.B. der Milizgedanke in der Schweiz an Wirkungskraft eingebüsst: Die Bereitschaft, sich ohne marktübliche Entschädigung für die Gemeinschaft zu engagieren, ist schwächer geworden. Internationale Mobilität, dauernder und teilweise kurzfristiger Markt- und Erfolgsdruck, aber auch internationale Unternehmensleitungen mit wenig Verständnis für schweizerische Eigenheiten sind kaum beeinflussbare Faktoren. Also zehrt man von der Substanz, um die Gegenwart massenattraktiv zu meistern...

F8>D,L) Der spontane Alltagshumorist
Manche Leute machen in ihrem Leben mit jedem D-Gedanken Popkunst im Umgang mit dem F8-Notwendigen als spontane L-Lösung. Dieser Typus Freund schafft es, einen durch seinen Witz und seine Beschreibungskraft in der Gegenwart zu fesseln. Und so kann man eine Aufgabe um die andere erledigen...

F9>b,!) Der Lakoniker
Mit seiner Grundsätzlichkeit zum Lakoniker geworden, darf man ihn keinesfalls mit dem F7-Plattmacher verwechseln, auch wenn beide nach der ersten Äusserungen durchaus verwechselbar sind. Der Lakoniker ist jedoch aus Kalkül wortkarg. Hakt man nach, ist er vorbereitet und fügt bei, dass er drauf und dran sei, über das Thema den F9-Überblick auszuarbeiten, der im !-Wesentlichen unter allen Beteiligten den b-Ausgleich schaffen könne. Damit reizt er aus Prinzip. Er will, dass man sich um ihn mit seiner Übersicht bemüht, nur dann gibt er Dinge preis. Bisweilen ist es penibel, ihm die Fäden aus der Nase ziehen zu müssen. Aber schon kommt ein neuer Appetizer: "Ich weiss etwas unglaublich Bedenkliches über den Schweizer Bundesrat!" Am Lakoniker muss man einfach dranbleiben, den er tun es allen voran, um den Überblick zu bewahren!


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